Es ist tatsächlich auch möglich ohne einen Fernsehanschluss fernzusehen. Denn auch in Räumen, in denen kein Kabelanschluss per Steckdose vorhanden ist kann man fernsehen. So etwa per Satellit mit einem Receiver. Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten. Welche diese sind und welche Tipps es noch gibt soll hier erläutert werden. Natürlich benötigt man dennoch gewisse technische Gerätschaften, um TV schauen zu können. So ganz ohne geht es dann leider doch nicht. Ein Internetanschluss zum Beispiel sollte dann schon vorhanden sein. Hier empfiehlt sich eine Internetflat. Furchtbar teuer und schnell muss dann Internet dann aber doch nicht sein.
Satelliten-Schüssel
Wer sich nicht an einen Kabelvertrag binden möchte, der kann mittels einer Satelliten-Schüssel ebenfalls an ein TV-Bild kommen. Weiterhin gibt es neben dem Satellit Fernsehen noch die Möglichkeiten über Kabel, Antenne oder IPTV zu schauen.
In jedem deutschen Haushalt steht mittlerweile mindestens ein Fernsehgerät, dies haben Studien ergeben. Ein Großteil der Abnehmer empfängt TV über Kabel. Doch es gibt auch einen nicht geringen Anteil an Menschen, die über eine Satelliten-Schüssel beziehen. Derartiges DVB-S Fernsehen per Satellit bietet eine sehr große Programmvielfalt und man ist nicht an kostenpflichtige Abos gebunden. Möchte man mehr Programme beziehen können diese aber in Anspruch genommen werden.
Zum Beispiel bietet der Pay-TV Sender Sky ein Abo an, welches diverse Filmsender und Sportkanäle zur Verfügung stellt. Die Kosten belaufen sich auf Beträge zwischen 10 und 50 Euro monatlich. Nicht für jeden die gelungene Alternative. Per Satellit kann über Astra so gut wie jedes Programm empfangen. Für die HDTV-Programme muss jedoch eine kostenpflichtige Freischaltung her. In jedem Fall jedoch benötigt man für den Empfang einen DVBC oder HDTV-Receiver.
Fernsehen per Internet + IPTV
Auch Fernsehen per Internet-Stream ist heutzutage möglich und zu einer wirklich guten Alternative geworden. Der Vorteil: Hier zahlt man nur die monatliche Internet Flat. Es gibt aber auch noch Video on Demand Anbieter wie Maxdome oder Amazon Prime, die hier kostenpflichtige Abonnements mit einer großen Auswahl an Filmen anbieten. Auf diese Weise benötigt man aber nicht einmal einen Fernsehanschluss und kann vor allem ohne Werbung Spielfilme und Serien genießen.
Wer nicht zahlen möchte, der kann zum Beispiel unter TV Spielfilm live oder Zattoo einige kostenlose Sender einsehen. Es gibt immer mehr Dienste auf dem deutschen Markt. So auch noch waipu.tv oder Magine zum Beispiel, die für eine geringe Gebühr zahlreiche auch private Sender zur Verfügung stellen. So spart man sich die Kosten einer Anschaffung und Installation von Satellitenschüssel, Receiver und Co. Praktisch dabei ist auch, dass die Streaming Plattformen auf unterschiedlichen Endgeräten wie Handy, Tablet, Computer und natürlich Smart TV aufgerufen werden können.
Verschiedene Video on Demand Anbieter können hier miteinander verglichen werden https://www.vodchecker.de/video-on-demand-anbieter-vergleich-und-erfahrungen/
Man kann aber auch über Breitbandleitungen fernsehen, indem man die Übertragung von Fernsehprogrammen über IP nutzt. An dieser Stelle jedoch ist ein schneller Internetanschluss notwendig. 16 MBit/s sollten schon vorhanden sein. 50-100 Sendern können so angeschaut werden.
TV über Kabel
Klassisches Fernsehen über Kabel ist unter Umständen mit höheren Kosten verbunden, wenn es auch durchaus sehr günstige Tarife gibt. Analoges Kabelfernsehen wird bis zum Jahres 2018 komplett abgeschaltet werden, weshalb nur noch digitales Kabel-Tv verfügbar sein wird. Über den Unterschied von digital und analog sowie die ungefähren Kosten eines Fernsehanschlusses kann man sich hier informieren.
An einem Vertrag mit einem der deutschen Anbieter kommt man kaum vorbei. Manchmal jedoch hat man auch Glück und die Kabelgebühr wird bereits in den Nebenkosten verrechnet und ist so mit inbegriffen. Je Wohnung gibt es nur einen Kabelversorger. Hier kann sich der Kunde dann nicht selbst entscheiden, zu welchem Anbieter er greift.
Wichtig ist für den Kabel-Empfang, dass das TV-Gerät mit der Empfangsart DVB-C ausgestattet ist. So kann man dann sein digitales Signal beziehen und TV über Kabel schauen.
Hier noch die tabellarische Kanal-Frequenz Zuordnung von http://www.vdr-wiki.de/wiki/index.php/Kanal_DVB-C – diese gilt in Europa.
DVB-T und DVB-T2
Kanal | Frequenz in kHz | Band | Bemerkung |
02 | 50500 | Band I | VHF |
03 | 57500 | Band I | VHF |
04 | 64500 | Band I | VHF |
S 01 | 71500 | n.a. | Sonderkanal |
S 02 | 78500 | n.a. | Sonderkanal |
S 03 | 85500 | n.a. | Sonderkanal |
SE 1 | 107500 | CCIR SL | Sonderkanal |
SE 2 *) | 113000 | CCIR SL | Sonderkanal |
SE 2 *) | 114500 | CCIR SL | Sonderkanal |
SE 3 *) | 121000 | CCIR SL | Sonderkanal |
SE 3 *) | 121500 | CCIR SL | Sonderkanal |
SE 4 | 128500 | CCIR SL | Sonderkanal |
SE 5 | 135500 | CCIR SL | Sonderkanal |
SE 6 | 142500 | CCIR SL | Sonderkanal |
SE 7 | 149500 | CCIR SL | Sonderkanal |
SE 8 | 156500 | CCIR SL | Sonderkanal |
SE 9 | 163500 | CCIR SL | Sonderkanal |
SE 10 | 170500 | CCIR SL | Sonderkanal |
05 | 177500 | Band III | VHF |
06 | 184500 | Band III | VHF |
07 | 191500 | Band III | VHF |
08 | 198500 | Band III | VHF |
09 | 205500 | Band III | VHF |
10 | 212500 | Band III | VHF |
11 | 219500 | Band III | VHF |
12 | 226500 | Band III | VHF |
SE 11 | 233500 | CCIR SH | Sonderkanal |
SE 12 | 240500 | CCIR SH | Sonderkanal |
SE 13 | 247500 | CCIR SH | Sonderkanal |
SE 14 | 254500 | CCIR SH | Sonderkanal |
SE 15 | 261500 | CCIR SH | Sonderkanal |
SE 16 | 268500 | CCIR SH | Sonderkanal |
SE 17 | 275500 | CCIR SH | Sonderkanal |
SE 18 | 282500 | CCIR SH | Sonderkanal |
SE 19 | 289500 | CCIR SH | Sonderkanal |
SE 20 | 296500 | CCIR SH | Sonderkanal |
S 21 | 306000 | Band IV | Sonderkanal |
S 22 | 314000 | Band IV | Sonderkanal |
S 23 | 322000 | Band IV | Sonderkanal |
S 24 | 330000 | Band IV | Sonderkanal |
S 25 | 338000 | Band IV | Sonderkanal |
S 26 | 346000 | Band IV | Sonderkanal |
S 27 | 354000 | Band IV | Sonderkanal |
S 28 | 362000 | Band IV | Sonderkanal |
S 29 | 370000 | Band IV | Sonderkanal |
S 30 | 378000 | Band IV | Sonderkanal |
S 31 | 386000 | Band IV | Sonderkanal |
S 32 | 394000 | Band IV | Sonderkanal |
S 33 | 402000 | Band IV | Sonderkanal |
S 34 | 410000 | Band IV | Sonderkanal |
S 35 | 418000 | Band IV | Sonderkanal |
S 36 | 426000 | Band IV | Sonderkanal |
S 37 | 434000 | Band IV | Sonderkanal |
S 38 | 442000 | Band IV | Sonderkanal |
S 39 | 450000 | Band IV | Sonderkanal |
S 40 | 458000 | Band IV | Sonderkanal |
S 41 | 466000 | Band IV | Sonderkanal |
21 | 474000 | Band V | UHF |
22 | 482000 | Band V | UHF |
23 | 490000 | Band V | UHF |
24 | 498000 | Band V | UHF |
25 | 506000 | Band V | UHF |
26 | 514000 | Band V | UHF |
27 | 522000 | Band V | UHF |
28 | 530000 | Band V | UHF |
29 | 538000 | Band V | UHF |
30 | 546000 | Band V | UHF |
31 | 554000 | Band V | UHF |
32 | 562000 | Band V | UHF |
33 | 570000 | Band V | UHF |
34 | 578000 | Band V | UHF |
35 | 586000 | Band V | UHF |
36 | 594000 | Band V | UHF |
37 | 602000 | Band V | UHF |
38 | 610000 | Band V | UHF |
39 | 618000 | Band V | UHF |
40 | 626000 | Band V | UHF |
41 | 634000 | Band V | UHF |
42 | 642000 | Band V | UHF |
43 | 650000 | Band V | UHF |
44 | 658000 | Band V | UHF |
45 | 666000 | Band V | UHF |
46 | 674000 | Band V | UHF |
47 | 682000 | Band V | UHF |
48 | 690000 | Band V | UHF |
49 | 698000 | Band V | UHF |
50 | 706000 | Band V | UHF |
51 | 714000 | Band V | UHF |
52 | 722000 | Band V | UHF |
53 | 730000 | Band V | UHF |
54 | 738000 | Band V | UHF |
55 | 746000 | Band V | UHF |
56 | 754000 | Band V | UHF |
57 | 762000 | Band V | UHF |
58 | 770000 | Band V | UHF |
59 | 778000 | Band V | UHF |
60 | 786000 | Band V | UHF |
61 | 794000 | Band V | UHF |
62 | 802000 | Band V | UHF |
63 | 810000 | Band V | UHF |
64 | 818000 | Band V | UHF |
65 | 826000 | Band V | UHF |
66 | 834000 | Band V | UHF |
67 | 842000 | Band V | UHF |
68 | 850000 | Band V | UHF |
69 | 858000 | Band V | UHF |
Da wie erwähnt das analoge terrestrische Fernsehsystem nun nach und nach durch das digitale terrestrisches Übertragungsverfahren DVBT ersetzt wurde hat man nun in den deutschen Ballungszentren den Nachfolger DVB-T2 HD. Die Verbraucherzentrale informiert über DVB-T2. So kosten die Privatsender laut Verbraucherzentrale 69 Euro im Jahr. In vielen Regionen ist der der Regelbetrieb von DVB-T2 bereits im März 2017 gestartet. Auf diese Weise ist es möglich 20 öffentlich-rechtliche Fernsehsender und noch etwa 20 weitere Privatsender zu empfangen. Auch ist es möglich Antennen weiterzuleiten.
Mit DVBT-2 werden ausschließlich HD Sender übertragen. Wie erwähnt benötigt man hierzu aber eine spezielle Hardware. Ein normaler DVBC-Receiver reicht nicht aus. Die neue Hardware muss man bei den Anschaffungskosten also berücksichtigen. Über freenet TV kann der Verbraucher die Privatsender abonnieren und erhält dazu einen freenet-TV-zertifizierten Receiver. Vorteil: Der Empfang ist bei dieser Art des digitalen Kabelfernsehens auch außerhalb der eigenen 4 Wände problemlos möglich. So kann man zum Beispiel auch auf kleinen Endgeräten unterwegs fernsehen.